In ganz Europa rufen Bankaufsichten und Zentralbanken Finanzinstitute
dazu auf, Nachhaltigkeits- und besonders Klimarisiken in ihrem
Risikomanagement zu berücksichtigen. Schließlich birgt der
Klimawandel erhebliche physische Risiken für Kreditnehmer*innen und
Unternehmen, indem Vermögenswerte durch Extremwetterereignisse
zerstört werden können.
Ebenso bedrohen transitorische Risiken als Umstellungskosten zu einer klimaschonenden Wirtschaft insbesondere emissionsintensive Geschäftsmodelle. Welche Risiken durch einen erhöhten CO2-Preis, technische Nachrüstungen, ein verändertes Konsument*innenverhalten oder technische Innovationen auf Unternehmen zukommen, muss quantifiziert und in bestehende Risikomanagementsysteme integriert werden. Für Banken bergen die Risiken die Gefahr, dass sich diese in ihren Anlage- und Kreditportfolios anhäufen.